Integration ist ein vielschichtiger Prozess. Damit er gelingt, müssen wir alle -- Zuwanderer und Einheimische - an einem Strang ziehen.
Erst kürzlich wurde vom Bundeskabinett in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) ein bundesweites Integrationsprogramm verabschiedet und veröffentlicht,
in dem die Vielfalt der existierenden Integrationsangebote erfasst,
strukturiert und konkrete Vorschläge für ihre Weiterentwicklung formuliert wurden.
Aber wie integriert man sich als Zuwanderer in Deutschland?
Die wichtigste Voraussetzung für eine erfolgreiche Integration ist die Sprache. Im Rahmen eines Integrationskurses bekommen Zuwanderer Sprachunterricht. Das Ziel: Die Migranten sollen sich im Alltag verständigen können und so der deutschen Gesellschaft näher kommen
Neben einem Sprachkurs umfassen die Integrationskurse auch den Orientierungskurs, bei dem die Vermittlung von Kenntnissen zum deutschen Gesellschaftssystem, zur Demokratie und Werteordnung, Kultur und Geschichte im Vordergrund steht. Beide Kursteile schließen mit einer Prüfung ab.
Neben dem allgemeinen Integrationskurs gibt es spezielle Integrationskurse für junge Erwachsene, Frauen, Eltern und Menschen mit Alphabetisierungs- oder besonderem sprachpädagogischen Förderbedarf sowie für schneller lernende Migranten.
Um die hohe Qualität der Integrationskurse zu sichern, werden die Lehrpläne und der Abschlusstest ständig von der Bewertungskommission bewertet und weiterentwickelt. Gleiches gilt für Lehr- und Lernmittel.
Bei erfolgreicher Teilnahme an einem Integrationskurs wird die Frist für die Einbürgerung von acht auf sieben Jahre verkürzt.
Ich besuche einen Integrationskurs und spreche mit Teilnehmern und Lehrkraft über ihre Erfahrungen. Darüber hinaus spreche ich mit dem BAMF.