Für nOSTalgiker
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Partisanen vom Amur ist ein sowjetisches Lied von 1922 über den Partisanenkrieg am Amur zwischen den Revolutionstruppen und der Weißen Armee im Fernen Osten Sibiriens.
Text: Peter Parfenov; S. Alymov (dt. Fass. v. Ernst Busch u. KuBa) Musik: russ. Trad.
Durch's Gebirge durch die Steppen zog
Unsre kühne Division
|: Hin zur Küste dieser weißen,
Heiß umstrittenen Bastion

Rot von Blut wie unsere Fahne
war das Zeug. Doch treu dem Schwur-
stürmten wir, die Eskadronen,
Partisanen von Amur. -
Kampf und Ruhm und bittere Jahre!
Ewig bleibt im Ohr der Klang,
das Hurra der Partisanen,
als der Sturm auf Spassk gelang.
Klingt es auch wie eine Sage,
kann es doch kein Märchen sein:
Wolotschajewska genommen!
Rotarmisten zogen ein.
Und so jagten wir das Pack zum Teufel,
General und Ataman.
Unser Feldzug fand sein Ende
erst am Stillen Ozean.
Text: Peter Parfenov , S. Alymov (dt. Fass. v. Ernst Busch , KuBa)
Musik: russisches Soldatenlied
Nachdem sich die Sowjetregierung 1917 aus dem Ersten Weltkrieg zurückzog, den Waffenstillstand an allen Fronten verkündete und seine Soldaten zurückzog, intervenierten 1918 vierzehn Staaten, u.a. das Vereinigte Königreich, Frankreich, Deutschland, die Vereinigten Staaten und Japan in Russland, um die „Weißen Armeen zur Macht zu bringen und dadurch ihren ungehinderten Zugang zu den nun verstaatlichten Rohstoffquellen wiederzuerlangen. Darauf bildeten sich auf der Seite der Revolutionäre verschiedene Partisanengruppen, um Widerstand zu leisten und die Truppen der polnischen Wojewoden, ukrainischen Atamane und des Admirals Koltschak zu bekämpfen, worauf die fünfte Strophe anspielt.
Der Bürgerkrieg endete mit der Vertreibung der „Weißen Armeen. Lediglich am Amur konnten sie sich fast zwei Jahre halten. 1922 eroberten die Revolutionäre die Städte Spassk, Wolotschajewka und Wladiwostok im Fernen Osten Russlands, worauf die letzten Strophen des Liedes Bezug nehmen.
Die russische Fassung des Textes stammt von Pjotr Parfjonow und Sergei Alymow. Die Melodie wurde von Alymow mehrmals überarbeitet, wobei die Vorlage ein Militärmarsch der zarististischen Armee vor 1917 war. Parfenow hat es 1922 nach dem Sieg in Wladiwostok verfasst. Eine erste Aufzeichnung stammt von 1929 aus einer Konzertreise des Alexandrow-Ensembles in der Ukraine. In der deutschen Nachdichtung von Ernst Busch und KuBa findet man es erstmals im Liederbuch der Internationalen Brigaden, dem Spanienliederbuch (Canciones de las Brigadas Internacionales) veröffentlicht, obwohl es bereits vor 1933 mündlich verbreitet war. Aus Wikipedia