Die sogenannten Russlanddeutschen wurden seit dem 18. Jahrhundert ein fester Bestandteil der russischen Geschichte. Sie wanderten auf Einladung von Katharina der Großen in das russischen Zarenreich, entwickelten sich vorbildlich, dienten der Gesellschaft und waren doch immer wieder Diskriminierungen ausgesetzt.
Nach dem Überfall Nazideutschlands auf die UdSSR 1941 wurden die Russlanddeutschen zur Zielscheibe für Verachtung, Hass und Mord. Stalin deportierte die Russlanddeutschen in Regionen des sowjetischen Reiches, in denen ein Überleben kaum möglich war. Er lies die Russlanddeutschen in Arbeitslagern aushungern und vor Erschöpfung sterben. Hunderttausende vielen diesen Repressionen zum Opfer. Eine Tragödie, die ihre Schmerzen bis in die heutige Zeit trägt.
Dank einiger Archive, die sich mit der Aufarbeitung dieser Zeit beschäftigen, ist es den Russlanddeutschen Nachkömmlingen heute möglich herauszufinden, wann und wohin ihre Vorfahren deportiert wurden.
Das Gedenkbuch von RusDeutsch:
https://gedenkbuch.rusdeutsch.ru/
Openlist Archiv repressierter Personen in der UdSSR:
https://ru.openlist.wiki/