http://www.sos-kinderdoerfer.de/syrien - Seit Frühjahr 2011 tobt der Bürgerkrieg in Syrien. Knapp zwei Millionen sind vor den Kämpfen ins Ausland geflohen. Doch die Mehrheit der Vertriebenen, schätzungsweise vier Millionen, ist innerhalb Syriens auf der Flucht und auf Hilfe angewiesen. Viele davon konnten nur ihr nacktes Leben retten. Besonders leiden die Kinder: Unzählige sind schwer traumatisiert. Viele irren allein umher, da sie im Chaos von ihren Familien getrennt wurden oder weil ihre Eltern getötet wurden. Kinder werden in Syrien sogar als Schutzschilde oder als Kindersoldaten missbraucht. Eine ganze Generation wächst ohne Zukunft auf: Wegen der ständigen Kämpfe können die Kinder nicht zur Schule gehen -- doch ohne Bildung haben sie auch keine Perspektive für die Zeit nach dem Krieg.
Die SOS-Kinderdörfer leisten für Bürgerkriegsflüchtlinge innerhalb Syriens Nothilfe. SOS unterstützt Familien mit Lebensmitteln und Kleidung, insbesondere auch mit dringend benötigten Hilfsgütern für die Kinder, wie Babynahrung oder Windeln. Dabei riskieren die Helfer ihr Leben. Es gibt in Syrien mittlerweile kaum einen Ort, an dem nicht geschossen wird oder Bomben fallen. Deshalb können viele Hilfsorganisationen nicht ins Land. Die SOS-Kinderdörfer können in Syrien nur deshalb helfen, weil sie dort schon seit den 70er Jahren aktiv sind und sich auf lokale Netzwerke stützen können. In einen dringenden Appell an die syrische Regierung, an die Aufständischen und an die Nachbarstaaten fordert SOS dazu auf, das Kinderdorf in Syriens Hauptstadt als neutralen Ort zu respektieren: „Hands off SOS children's village Damaskus", hieß es in dem Aufruf -- Hände weg vom Kinderdorf.
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