Die heilige Gretl und die starken Männer sind also nun nach wilder Überfahrt in ihrer Nussschale - zu 100 Prozent aus Plastik übrigens - in New York euphorisch empfangen worden. In der Titanic-Pose einer Kate Winslet für Arme am Bug ihres Windjammers umfuhr die Hohepriesterin des Weltuntergangs stolz die Freiheitsstatue. Begleitet von einer Hundertschaft an Kamerateams betrat die GRÖHAZ, die größte Klimahysterikerin aller Zeiten, endlich amerikanischen Boden, wird in goldener Sänfte über die 5th Avenue getragen, bejubelt von einer euphorischen Menge ihrer Anhängerschaft. Massenhysterie breitet sich um die Berührungsreliquie der Klima-Apokalypse aus. Im UN-Gebäude versammeln sich derweil die intellektuellen Führer des Globus, die Weltenlenker um an den Lippen des größten europäischen PR-Gags nach dem VW-Dieselmotor hängend, die gestammelten Worte „der Mensch ist böse, das Klima ist arm, CO2 ist schlecht“ zu lauschen. Waagrecht spritzen den Wissenschaftlern die Tränen der Rührung angesichts dieser tiefsinnigen Worte aus den Augen. Hoffend blicken sie auf das Orakel aus Schweden, flehentliche Gebetsgesänge werden angestimmt. Jede Gesichtsmimik des Blondschopfes wird studiert, Sondersendungen kommentieren die gestotterten Silben. Die Zeitungen bringen sie wochenlang auf die Titelseiten, die Auflagenzahlen steigen, die Kassen klingeln. Am Ende des letzten Abendmahls in New York besteigen alle voller Idealismus ihre Privatjets, auch Gretl erobert nun kerosinbetrieben die Lüfte samt geld- und mediengeiler Entourage. Und der einfache Mensch denkt sich nach diesem Festival: Da steh ich nun ich armer Tor und bin so bled als wie zuvor!