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Предлагаю Вашему вниманию занимательную и познавательную книгу о российских немцах Омска, Омской области и не только "Die geliehene Heimat" /"Родина напрокат"/. Автор: доктор филологии Альвина Карловна Клаузер-Бокк, бывший доцент кафедры немецкого языка Омского педагогического института, учитель немецкого языка средней школы села Александровка Омской области.
Вполне возможно, что среди героев данной исторической хроники Вы встретите себя или своих знакомых и родственников
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Hans
Herdes bespricht: Die geliehene Heimat
Alwina
Klauser-Bock hat mit „Die geliehene Heimat“ ein Buch vorgelegt,
das ihr eigenes schweres Schicksal – eingebettet in das der
Wolgadeutschen - anschaulich und bewegend darstellt. Die Autorin
beschreibt, wie ihre Vorfahren – gerufen von der (deutschen) Zarin
Katharina II - vor über 200 Jahren aus hessischen Dörfern an die
Wolga auswanderten. Nach ungeheuren Anstrengungen entstanden hier im
Laufe mehrerer Generationen blühende Gemeinwesen.
...Ещёhttp://www.vds-ev.de/buchbesprechungen/1231-klauser-bock-geliehene-heimatBis
im Herbst 1941 Stalin die Wolgadeutschen buchstäblich von heute auf
morgen deportieren läßt. Als vierjähriges Kind erlebt Alwina den
Abtransport in Viehwaggons nach Sibirien. Hier muss die Familie
überleben – unter größten Entbehrungen und Nöten. Und die
Autorin lä
Hans
Herdes bespricht: Die geliehene Heimat
Alwina
Klauser-Bock hat mit „Die geliehene Heimat“ ein Buch vorgelegt,
das ihr eigenes schweres Schicksal – eingebettet in das der
Wolgadeutschen - anschaulich und bewegend darstellt. Die Autorin
beschreibt, wie ihre Vorfahren – gerufen von der (deutschen) Zarin
Katharina II - vor über 200 Jahren aus hessischen Dörfern an die
Wolga auswanderten. Nach ungeheuren Anstrengungen entstanden hier im
Laufe mehrerer Generationen blühende Gemeinwesen.
Bis
im Herbst 1941 Stalin die Wolgadeutschen buchstäblich von heute auf
morgen deportieren läßt. Als vierjähriges Kind erlebt Alwina den
Abtransport in Viehwaggons nach Sibirien. Hier muss die Familie
überleben – unter größten Entbehrungen und Nöten. Und die
Autorin lässt uns teilhaben am Leben und täglichen Überlebenskampf
– authentisch und ergreifend.
Mit
unglaublicher Energie schafft es die junge Deutsche, sich Zugang zu
Bildung und Ausbildung in einer russischen Umwelt zu verschaffen –
bis zur Promotion und zur Dozentin (Germanistik) an der Uni Omsk.
Das
Buch erzählt auch von ihrer Flucht nach Westdeutschland. Anrührend:
Im Bus fährt sie eines Tages zu den hessischen Dörfern, aus denen
ihre Vorfahren einst auswanderten. Hessische Frauen im Bus
unterhalten sich in hessischer Mundart. Sie sprechen so wie Mutter
und Großmutter in Sibirien!
Niemand
wird „Die geliehene Heimat“ aus der Hand legen, ohne vom
Lebensweg dieser tapferen Frau ergriffen zu sein und ohne einen
neuen, gleichsam persönlichen Zugang zu dem Schicksalsweg der
Wolgadeutschen zu haben.
Alwine
Klauser–Bock: Geliehene Heimat
Verlag Fölbach, Koblenz
2012
ISBN 978-3-934795-85-3
19,80 Euro
ISBN 978-3-923532-85-3
468 Seiten, zahlreiche Abb.
Die sich vor dramatischen Hintergrund abspielenden Ereignisse sind authentische Lebensgeschichte der Hauptperson und ihrer Mitmenschen; sie sind mitreißend und spannend. DIe profunden Kenntnisse der Autorin fundieren http://www.foelbach.de/contents/de/d5.htmlnicht nur auf Erlerntem, mehr auf Erlebtem.
Es wird die Niederlassung und das Leben der deutschen Neuankömmlinge auf russischem Boden durch das Prisma der Geschichte ihrer neuen Heimat dargestellt, die in Wirklichkeit ihre geliehene Heimat blieb. Als Stiefbürger behandelt, fühlten sie sich nie richtig zu Hause.
Im Mittelpunkt steht das größte Drama dieser Volksgruppe -- der Zweite Weltkrieg. Die Deportation und Trennung der Famielienangehörigen gleicht einer Fahrt in die Hölle. Der Roman ist voller Spannung und Dramatik mit allem, was das Leben bietet