Die Russlanddeutschen, die nach der Auflösung der Autonomen Republik der Wolgadeutschen und der Deportation in den Osten des Landes den Kreml nicht dazu bringen konnten, ihre Autonomie wiederherzustellen, und weiterhin in Verbannungsorten und Lagern bleiben mußten, schicken heute ihre mobilisierten Söhne in die Ukraine, wo sie im Donbass und anderen annektierten Gebieten für die "russische Welt" töten und sterben sollen.
Soldaten sind das Wichtigste, was der russischen Armee heute für die erfolgreiche Fortsetzung der sogenannten „Militäroperation“ in der Ukraine fehlt. Um die Verluste in der Armee auszugleichen, wurde im Land eine Teilmobilisierung angekündigt, die wahrscheinlich reibungslos in eine Vollmobilisierung übergehen wird. Es wird angenommen, dass nach dem Einberufungsalter etwa 10 Prozent der Gesamtbevölkerung unter die Mobilisierung fallen könnten. Das bedeutet, dass von den 400.000 Deutschen, die heute in der Russischen Föderation leben, mehr als 40.000 für die Armee mobilisiert werden könnten.
In der UdSSR waren die Deutschen eine der größten Diaspora-Volksgruppen und hatten eine eigene autonome Republik an der Wolga. Im August 1941 wurde die Republik der Wolgadeutschen aufgelöst und alle Deutschen aus dem europäischen Teil der UdSSR in den Osten des Landes deportiert. In den frühen 90er Jahren forderten mehr als 2 Millionen Deutsche die Regierung der Russischen Föderation erfolglos auf, die Autonome Republik der Wolgadeutschen wiederherzustellen. 1992 wurde sogar die Staatliche Russisch-Deutsche Kommission für die schrittweise Wiederherstellung der Republik der Wolgadeutschen gegründet (diese Bemühungen wurden vom Präsidenten der Russischen Föderation V. Putin am 31. Januar 2016 endgültig abgelehnt). Von Anfang der 90er Jahre bis heute verließen etwa 2,4 Millionen Deutsche die Länder der ehemaligen UdSSR und wanderten in ihre historische Heimat nach Deutschland aus.
Heute leben laut Statistik rund 400.000 Deutsche in der Russischen Föderation, die ihre deutschen Wurzeln nachweisen können. Allerdings sind deutsche Wurzeln noch keine Garantie dafür, dass diese Menschen den Status eines Spätaussiedlers und das Recht auf Einreise nach Deutschland erhalten können. Für die meisten von ihnen bleiben die Tore nach Deutschland aus verschiedenen, oft bürokratischen Gründen verschlossen. Für die nach dem 31. Dezember 1992 Geborene, die heute 30 Jahre und jünger sind, gibt das Gesetz überhaupt kein Recht auf Rückkehr in ihre historische Heimat als Spätaussiedler.
Seit 2014 wurde den mindestens 100.000 Russlanddeutschen von den deutschen Behörden die Aufnahme verweigert, und sie leben immer noch in den Orten der stalinistischen Arbeitslager, wohin ihre Vorfahren während der Jahre der Verbannung deportiert wurden.
2020 wandten sich die Russlanddeutschen an die Bundesregierung mit der Bitte, die Aufnahmekriterien zu vereinfachen und die sogenannte „Deutschlandkarte" einführen. Diese sollte mit den gleichen Rechten, wie es im Falle der polnischen „Polenkarte“ geschehen ist, ausgestatten werden, um die nach 1992 geborenen Deutschen die Aufnahme in Deutschland zu ermöglichen.
Dieser Vorschlag wurde vom Parlamentarischen Staatssekretär Stefan Meier beantwortet, der in seinem Schreiben behauptete, dass eine solche „Deutsche Karte“ den deutsch-russischen Beziehungen schaden könnte.
Am 30. Mai 2022 wurde ein erneuter Appell an die Regierung und den Bundeskanzler Olaf Scholz mit der Bitte gerichtet, eine Möglichkeit zu finden, die Aufnahmezahl der Deutschen aus der Russischen Föderation und vor allem von deutschen Familien mit Männern im wehrfähigen Alter zu erhöhen, um ihre Teilnahme am Krieg gegen die Ukraine zu verhindern. Die deutsche Regierung konnte dieses Problem sehr leicht lösen. Leider blieb aber dieser Appell ohne jegliche Reaktion und ohne entsprechende Maßnahmen seitens der Regierung.
Somit bleibt die entscheidende Frage nach wie vor offen: Warum stellt die Scholz-Regierung Putin 40.000 Soldaten zur Verfügung, während sie gleichzeitig Selenskyj Waffen liefert?
Andrej Triller
10.10.20
Комментарии 8
Noch mehr „gemischte Familien“ in Deutschland zu holen ist nicht gut!
Я не совсем его понял в этом контексте…
Если принимают «этих», которых вы перечислили, то они нелюди, низкой касты… их не должны вообще вероятно учитывать, видеть… надеюсь вас правильно понял!
А как вы думаете, понимаете этим людям сразу выдают немецкий паспорт и они становятся ПОЛНОЦЕННЫМИ немцами или нет!
Похоже у вас очень примитивное понятие и знание о Германии и о тех кого, как, зачем и почему Германия принимает или я ошибаюсь?
Из этого скорее всего ничего не получится.
Все эти БЕЖЕНЦЫ 2015-го года это последствия войны на ближнем востоке.
Есть конечно ещё и МИГРАНТЫ.
Они были всегда и будут и в будущем.
Беженцы однако это другое.
Люди бегут спасаю свою жизнь!
И если их кто-то принимает это хорошо или нет?
Можете дать ответ?
Через войны происходит уменьшение населения…
Можно и так трактовать!
Из цель не только Украина.
На ней споткнулись.
Цель возврат и влияние на европейские развитые капстраны. Их дестабилизация и помять под себя и дальше «указывать всем как жить и развиваться»!
Имеет право эта армия на выживание и будущее?
Может нужно покончить с этой армией-террористом, а заодно с государством чьи интересы она защищает?
Как считаете?